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Statement zu Metal Storm over Luzern: Chapter IV

Mi, 15.10.2025
Von Südpol Kommunikation

Am Samstag 04. Oktober 2025 veranstaltete der Südpol in Zusammenarbeit mit dem Verein «Metal Storm Concerts» die mittlerweile vierte Ausgabe des «Metal Storm over Luzern»-Festival. Das Festival zog knapp 400 Besuchende aus der ganzen Schweiz an, nebst sieben Konzerten mit internationalem Lineup fanden im Rahmenprogramm drei Metal Talks statt, welche unter anderem die Grenzen von Black zu Folk Metal und die Positionierung gegen Rechtsextremismus im Black Metal thematisierten.

 

Nebst begeisterten Metalfans zog diese Festivalausgabe leider auch eine Gruppe von Personen an, welche klar dem rechtsextremen Spektrum zugeordnet werden müssen. Diese Gruppe fiel durch rechtsextreme Symbolik an ihrer Kleidung, rassistische Gesten und homofeindliche Kommentare auf und sorgte mit ihrem aufgeheizten und aggressiven Verhalten für eine angespannte Stimmung, welche Dank der Arbeit unseres Awareness- und Sicherheitsdienstes nicht eskaliert ist.

 

Der Südpol lehnt diese rassistische, homofeindliche und menschenverachtende Denkweise entschieden ab. Eine nationalsozialistische und rechtsradikale Gesinnung hat in unserem Kulturhaus und der Gesellschaft in keiner Weise Platz. Der Südpol ist ein offenes Haus und setzt sich ein für ein tolerantes Miteinander.

 

Die Vorkommnisse des vergangenen Festivals werden zurzeit im Detail mit unseren Mitarbeitenden, unserem Sicherheitsdienst und unserem Produktionspartner analysiert und entsprechende Massnahmen für künftige Veranstaltungen erarbeitet.

 

Für die entstandenen Unannehmlichkeiten möchten wir uns bei allen Besuchenden der Veranstaltung entschuldigen und sehen die Geschehnisse als Mahnung dafür, dass es in der heutigen Zeit leider nach wie vor Menschen gibt, welche andere Lebensentwürfe diskriminieren sowie Menschenrechte mit Füssen treten und es die Pflicht einer aufgeklärten Gesellschaft ist, dagegen aufzustehen.

 

Unser Produktionspartner “Metal Storm Concerts” hat ebenfalls ein Statement verfasst. Es kann hier nachgelesen werden.