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Elias Kurth: Cy-Co (The Cyborg Condition)
Die Performance Cy-Co (The Cyborg Condition) überträgt die ursprüngliche Idee des Cyborgs, als Interface zwischen Mensch und Technik, ins komplexe System unserer Gegenwart. Sie stellt ein Individuum ins Zentrum, das mit der radikalen Vernetztheit von Dingen, Räumen und sich selbst konfrontiert ist. Wir agieren heute zeitgleich in verschiedenen Dimensionen, der Körper wird zur Schnittstelle, die Performance zum Austragungsort dieser Übergänge. Ist der Mensch bereits das hybride Wesen geworden, von dem er immer träumte?
Zusammen mit dem Sounddesigner Daniel Steiner und dem Lichtdesigner Nik Friedli entwickelt Elias Kurth eine räumlich flexible Installation, ein Solo-Environment. Bewegung, Licht und Sound treten in eine Live-Interaktion, die niemand von ihnen komplett kontrollieren kann. Gemeinsam driften sie entlang von räumlichen und zeitlichen Grenzen – lassen zu, dass der Atem zur Bewegung wird, die Bewegung zum Sound, der Sound zum Raum, der Körper zur Materie des Raumes.
Cy-Co dekonstruiert den anthropozentrischen Gang auf die Bühne und zeigt einen Körper, der sich in einen Zustand des intensiven Zuhörens und gleichzeitigen (Re-)Agierens begibt – bis zum Kontrollverlust.
Information
Zur Gruppe
Elias Kurth ist ein in Berlin und Aarau lebender Künstler, Tänzer und Architekt. Nach einer Karriere als Stepptänzer, studierte er Zeitgenössischen Tanz an der London Contemporary Dance School und Architektur an der Universität der Künste in Berlin. Seine Performances und Installationen nutzen den Raum als gesellschaftlichen Verhandlungskörper um das Spannungsfeld zwischen individuellen Fantasien und sozialen Realitäten zu erforschen. Von 2019 – 2020 waren seine performativen Aktionen des Langzeitprojekts Broken Spaces Are More Likely auf der Baustelle der Alten Reithalle in Aarau zu sehen und in Luzern zuletzt in I-Fen Lin’s Findet Jetzt Statt.
Credits
Künstlerische Leitung, Installation, Performance: Elias Kurth
Live-Sound: Daniel Steiner
Licht, Technik, Installation: Nik Friedli
Dramaturgische Begleitung: Anouk Gyssler
Outside Eye: I-Fen Lin, Lisa Stepf
Kostüm: Senta Seiler-Amacker, Elias Kurth
Voice-Coach: Joris Camelin
Grafik Broschüre: Ben El Halawany
Produktion: Elias Raum
Koproduktion: Bühne Aarau, Südpol Luzern
Weitere Unterstützung: Théâtre du Marché aux Grains de Bouxwiller, Theater Marie.
Wird unterstützt von
Aargauer Kuratorium, Fondation Nestlé pour l’Art, Ernst Göhner Stiftung, Hans und Lina Blattner Stiftung, Stadt Aarau, Schweizerische Interpretenstiftung
*Soliticket
Beim Kauf eines Solitickets ist die Veranstaltung Von hier zu hier V: 5elefants tanzkollektiv: PULL & Cie BitterSweet: Jamais je n’oublie, chapitre II an diesem Tag im Preis inbegriffen.
Schutzmassnahmen Covid-19
Alle Informationen zu deinem Besuch im Südpol findest du hier.