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Benjamin Heller & Kompliz*innen: (Residenzsharing) Dinge, die bleiben
KURZ GESAGT
Die Künstler*innen Naïma Heim, Benjamin Heller, Benjamin Pogonatos und Annette von Goumoëns erinnern sich an ihre Grosseltern. Dazu bringen sie Objekte auf die Bühne, die sie von ihren Grosseltern aufgehoben haben oder denken mit Audioaufnahmen und Geschichten an sie zurück. Dabei gehen sie der Frage nach, was diese Erinnerungen mit ihrem heutigen Leben zu tun haben.
ZUM STÜCK
Erinnerung ist das Eindrücklichste, was uns von Menschen bleibt, die gegangen sind. Aber was ausser bleiben kann Erinnerung noch? Ausgehend von einem persönlichen Archiv aus Gesprächsaufzeichnungen, Objekten, Kleidungsstücken, Briefen, Tagebüchern und Zeitungsartikeln begeben sich Benjamin Heller, Naïma Heim, Benjamin Pogonatos und Annette von Goumoëns auf die Suche nach den Spuren, welche ihre Grosseltern in ihren Leben hinterlassen haben. Dabei wird das Erinnern zum Spiegel, der erkennen lässt, wer wir waren, wer sie sind und vielleicht auch, wer wir sein werden, wenn wir einmal selbst alt oder sogar nicht mehr sind.
Nach zwei Wochen Wühlen im Archiv der Erinnerung und szenischem Ausloten diverser Fundstücke zeigen Benjamin Heller & Kompliz·innen eine künstlerisch verarbeitete Bestandesaufnahme, bestehend aus kurzen szenischen Momenten, welche alle ihre Ausgangslage in der einen oder anderen Erinnerung an ihre Grosseltern haben.
Gut möglich, dass da eine Stimme aus dem Off zum Publikum spricht, die zu jemandem gehört, die nicht mehr da ist. Vielleicht läuft auch jemand über die Bühne, der zu jung ist, für den schweren und gebrechlichen Gang, der ihn fortbewegt. Es kann auch sein, dass alle in Kleidern auftreten, die so komplett aus der Mode gefallen sind, dass sie schon wieder der letzte Schrei sind. Und vielleicht, aber wirklich nur vielleicht, spielt jemand auf einem mittelalterlichen Krummhorn aus Grossvaters Instrumentensammlung und wird dabei von Hip-Hop-Beats durch den Raum gejagt.
Information
ZUR GRUPPE / KÜNSTLER*IN
Benjamin Heller setzte sich bereits zu deren Lebzeiten intensiv mit seinen Grosseltern auseinander, etwa indem er über einen Zeitraum von rund 10 Jahren Gespräche mit ihnen aufzeichnete. Zusammen mit Stephan Q. Eberhardt brachte er im Rahmen der Tankstelle Bühne diese Auseinandersetzung erstmals als Kurzstück auf die Bühne.
Für das abendfüllende Performance-Stück DINGE, DIE BLEIBEN formierte sich ein neues Kollektiv aus Kunstschaffenden, die alle regelmässig im Bereich der Darstellenden Künste arbeiten. Dies sind Naïma Heim (Innenarchitektin & Szenografin, Luzern), Benjamin Heller (Bildender Künstler, Kunstvermittler & Performer, Luzern/Zürich), Benjamin Pogonatos (Musiker, Tontechniker & Medienkünstler, Luzern/Zürich), Annette von Goumoëns (Sängerin, Performerin & Kulturmanagerin, Luzern) und Marion Zurbach (Tänzerin & Choreografin, Marseille). Für die Realisation von DINGE, DIE BLEIBEN arbeiten sie zum ersten Mal in dieser Zusammensetzung.
CREDITS
Benjamin Heller: Idee, Konzept, Spiel & Künstlerische Leitung
Naïma Heim: Künstlerische Mitarbeit, Spiel & Ausstattung
Benjamin Pogonatos: Künstlerische Mitarbeit, Spiel & Musik
Annette von Goumoëns: Künstlerische Mitarbeit, Spiel & Produktionsleitung
Marion Zurbach: Coaching Bewegungstheater & dramaturgische Begleitung
Produktion: Benjamin Heller & Kompliz·innen
Kooperation mit Büro TIDENHUB
UNTERSTÜTZT VON
TBA
PRODUKTIONSPARTNER*INNEN
Südpol Luzern