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Moving Images: Pina – tanzt, tanzt, sonst sind wir verloren (DE/2011)
Wie entsteht ein Tanzstück? Welche Tätigkeiten üben Tanzschaffende aus? Welchen Einfluss haben persönliche Erfahrungen auf den Tanz und wie beeinflusst Tanz auf seine Art und Weise das öffentliche Leben?
In der Filmreihe «Moving Images» werden dokumentarische Porträts von drei Choreograph*innen präsentiert, die mit ihrem Werk nicht nur die Bühnenwelt, sondern auch die Wahrnehmung und den Diskurs über Körper verändert haben. So wird ein Einblick in tänzerische Arbeitsprozesse und persönliche Lebensgeschichten der Protagonist*innen gewährt.
Jede Filmvorführung wird von einer Einführung begleitet.
Pina – tanzt, tanzt, sonst sind wir verloren (DE/2011)
«Pina war eine radikale Forscherin. Sie hat tief in unsere Seelen geschaut. Ein Thema hat sie immer wieder aufs Neue bei uns hinterfragt: Wonach sehnen wir uns? Woher kommt unsere Sehnsucht?» – Barbara Kaufmann (Probenleiterin und Tänzerin des Tanztheaters Wuppertal)
Pina Bausch gilt als eine der einflussreichsten Tanzschaffenden des 20. Jahrhunderts. Sie hat 30 Jahre das Tanzensemble Wuppertal geleitet, mit dem sie die Gattung des ‘Tanztheaters’ etabliert hat. Im Jahr 2009 ist sie verstorben.
Ihre Ausbildung hat sie an der Essener Folkwang-Hochschule unter Kurt Jooss und an der Juilliard School in New York absolviert. Die verschiedenen Einwirkungen aus dem deutschen Ausdruckstanz und dem US-amerikanischen Modern Dance begleiten sie in ihrem Arbeitsprozess. 1973 übernimmt sie die Leitung des Tanzensembles der Wuppertaler Bühnen, welches sie darauffolgend Tanztheater Wuppertal umbenennt. Nach einer zunächst kontroversen Rezeption ihrer Stücke gelangt es Pina Bausch und dem Tanztheater Wuppertal ein internationales Publikum zu gewinnen und dieses fortwährend zu begeistern. Während sich die Form ihrer Stücke verändert hat, sind die Kernthemen ununterbrochen die zwischenmenschlichen Beziehungen und das Erproben des Glücks geblieben.
Wim Wenders macht mit dem Film «Pina» eine Hommage an Pina Bauschs Person und Werk. Der im 2012 für die Oscars nominierte Film basiert auf Choreographien des Tanztheaters Wuppertal und wird durch die Tänzer*innen des Ensembles getanzt und erzählt.
Weitere Daten:
17. November: Mr. Gaga (ISR/2015)
8. Dezember: Feuer bewahren, nicht Asche anbeten (DE/2016)
Information
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Mit den ersten 5 Abonnements verkauft, wird 2 Platzen für die Premiere des Cunningham 3d-Films im Bourbaki Kino am 25.10.2020 um 11 Uhr angeboten.
Cunningham
Ein choreographiertes Leben
Merce Cunningham, 1919 geboren, begann seine Karriere als Tänzer im New York der Nachkriegszeit. In seiner einzigartigen Karriere tanzte er auf den prestigeträchtigsten Bühnen der Welt, an der Spitze eines der gefragtesten und renommiertesten Ensembles und arbeitete mit Ikonen wie John Cage und Robert Rauschenberg zusammen. Bis heute wird er als einer der einflussreichsten und visionärsten Choreographen des 20. Jahrhunderts gefeiert.
«Cunningham» verbindet virtuose Tanzszenen von Stücken aus Merce Cunninghams Repertoire, Archivbilder, Zeitzeugnisse und Erinnerungen und ermöglicht ein stimulierendes und packendes Eintauchen in die Arbeit des Visionärs.