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Kurztanzstücke Zentralschweiz
Was haben TV-News, Saugroboter und eine Mandelpflückerin mit Tanz zu tun? Die Kurztanzstücke nehmen ihr Publikum mit auf einen abwechslungsreichen Streifzug durch das aktuelle Schaffen zeitgenössischer Choreographie. In der ersten Ausgabe dieses Formats zeigen fünf Choreograf*innen aus der Zentralschweiz improvisierende Körper, theatrale Gesten und hochformalisierte Präzision. Verspielt, schräg, anmutig.
Claudine Ulrich, Linda Magnifico, Lu Mansion, Luca Signoretti, Elina Müller-Meyer
Cirrus
Die Tänzerin scheint in einer anderen Sphäre zu existieren, in welcher eigene Gesetze gelten. Ihre Bewegungen gehen von einem Zentrum aus, von dem sie sich zeitweilig wegbewegt, zu welchem sie aber immer wieder zurückkehrt. So klar und ruhig wie der Kontrabass die Luft schwingen lässt, bewegt sich ihr Körper in ihrer eigenen Raum- und Zeitachse.
La mennulara
Ein Solo-Tanztheaterstück frei nach dem Roman “La mennulara” von Simonetta Agnello-Hornby
La Mennulara ist eine getanzte Erzählung, die sich spiralförmig um die Figur Maria Rosalia Inzerillo bewegt. In Anlehnung an Simonetta Agnello Hornbys Roman wird das Leben einer geheimnisvollen Frau in einer kleinbürgerlichen Gesellschaft rückblickend rekonstruiert. Die Musik übernimmt das erzählerische Element; die Stimmen von aussen. Bleibt der Protagonistin noch Raum, ihr eigenes Schicksal selber zu erzählen?
Migrating Bodies
Angetrieben von der Lust an der Improvisation untersucht die Companie Lu mansion in Migrating bodies das Zusammenspiel zwischen MusikerIn und TänzerIn. Vier AkteurInnen teilen sich den Bühnenraum und lassen eine dichte Interaktion von Bewegung und Klang entstehen. Im steten Aufeinandertreffen und Auseinanderdriften entwickelt sich ein magisches Spiel um das Gleichgewicht zwischen den agierenden Körpern.
Under Control
Wie gross ist das Potential der Medien, unsere Gedanken und Emotionen zu steuern? Under Control inszeniert eine aberwitzige News-Show und führt vor Augen, welche Beziehung zwischen Sprache, Emotionen und Körper existieren. Das Kurzstück erzählt aber auch von der Emanzipation der Medienkonsumenten, die nach anfänglichem ausser sich-Sein wieder zu sich und zu ihrem Gegenüber zurückfinden.
Caso&Caos
Eine Choreographie für eine Tänzerin und einen Staubsauger von und mit Elina Müller Meyer in Zusammenarbeit mit Jasmine Morand/Cie Prototype Status.
Gibt es ein Erfolgsrezept für die persönliche Erlösung? Caso&Caos präsentiert das erfüllte moderne Leben als Kunstgriff: Glück, Gesundheit, innere Ruhe – das sollte doch zu erreichen sein, wenn man sich mental und körperlich nur genug diszipliniert?! Diese faszinierende Solo-Choreographie ist streng formalisiert, der Weg zur Selbstperfektion jedoch verläuft wieder und wieder im Sand…bis überraschend Hilfe naht.
Information
Credits
Cirrus
Choreographie: Claudine Ulrich
Tanz: Claudine Ulrich
Musik: aus Stefan Klaverdahl – one of the seven angels
Kostüm: Kathy Brunner
La Mennulara
Konzept und Choreografie: Linda Magnifico in Zusammenarbeit mit Patricia Rotondaro
Musik: Sasha Shlain
Tanz: Patricia Rotondaro
Migrating Bodies
Konzept / Choreografie: Lu Mansion
Tanz: Bettina Zumstein, Perle Cayron
Schlagzeug, Perkussion: Maris Egli
Gesang: Vera Baumann
Under Control
Choreographie: Luca Signoretti
Musik: Luca Magni
Kamera: Bonny Orbit
Schauspiel: Wittha Tonja
Tanz: Egon Gerber – Giulia Esposito
Regie: Deborah Lara Schaefer
Caso&Caos
Choreographie: Elina Müller Meyer in Zusammenarbeit mit Jasmine Morand/Cie Prototype Status
Tanz: Elina Müller Meyer
Künstlerische Leitung: Jasmine Morand
Musik: Enrique Gonzalez Müller
wird unterstützt von
Der Kurzstücke-Abend ist eine Initiative der IGTZ und wird im Rahmen des Pilotprojekts Tanztransit von Reso – Tanznetzwerk Schweiz unterstützt.
IGTZ, RESO, Burgbachkeller Zug, Südpol Luzern, Theater URI
Schutzmassnahmen Covid-19
Alle Informationen zu deinem Besuch im Südpol findest du hier.